Muttergotteskapelle Simmisweiler

1889 ist in der Chronik zu lesen, dass die Kapelle in Simmisweiler der Ortsgemeinde Hürbel gehörte. Sie hatte damals einen Altar mit einer Muttersottesstatue, Betstühle und eine kleine Glocke.

Am 8. Dezember 1954 war Kapellenfest mit Musikkapelle in Simmisweiler, anlässlich der Renovierung durch den Restaurator Anton Baur aus Biberach. Aufgrund des Weihedatums wird angenommen, dass die Muttergotteskapelle der "Unbefleckten Empfängnis" geweiht ist. Aus dem Restauratorprotokoll  ist zu entnehmen, dass es sich um eine barocke Kapelle aus dem 17. - 18. Jahrhundert handelt. Die gotische Muttergottesstaute wird auf circa das Jahr 1740 datiert. Aus einer Beschreibung des Landkreis Biberach ist zu lesen: "Die Kapelle St. Maria in Simmisweiler ist ein bescheidener Bau des 18. Jahrhunderts. Langhaus und abgerundeter Chor, über dem Portal mit Haube."

Im Renovationsjahr 1954 hatte der zuständige Pfarrer von Schönebürg den Bischof von Rottenburg um die Zusendung eines Altarsteines gebeten. Diese Bitte wurde gewährt und seither werden 1 - 2 mal jährlich heilige Messen in der Kapelle gelesen.

1994/1995 wurde die Kapelle zuerst Außen, dann Innen renoviert. 

2010 musste aufgrund des Holzwurmbefalls der ganze Holzfußboden erneuert werden. Auch die vorderen Bänke mit Wangen und Bildnisse wurden vom Holzwurm befreit. 

Folgende Kapellenaustattung ist zu sehen:

  • Gotische Madonna stehend (ca. 1740)
  • Sankt Martin
  • Sankt Sebastian
  • Christus an der Geißelsäule
  • Tafel " Maria Krönung"
  • Tafel "14 Nothelfer"
  • Schrifttafel mit dem Gebet zu den 14 Nothelfern (handgeschrieben 1835 von Johan Mayer, Äpfingen)
  • Kreuzwegstationen

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